Vitamin K2

Vitamin K2

Vitamin K2: Alles, was Sie wissen müssen

Die folgenden Aussagen werden durch wissenschaftliche Experimente und im Internet veröffentlichte Testergebnisse gestützt. Es handelt sich jedoch nicht um Schlussfolgerungen aus Tests unserer Produkte.

Vitamin K2 ist in tierischen Lebensmitteln wie Rinderleber und Käse enthalten. Es ist für viele Aspekte unserer Gesundheit von entscheidender Bedeutung, einschließlich der Blutgerinnung, des Kalziumstoffwechsels und der Herzgesundheit. Manche glauben, dass Vitamin K2 das fehlende Bindeglied zwischen der Ernährung und vielen chronischen Krankheiten sein könnte.

Vitamin K wurde 1929 als für die Blutgerinnung wichtiger Nährstoff entdeckt. Über die erste Entdeckung wurde in einer deutschen wissenschaftlichen Zeitschrift berichtet, wo sie unter dem Namen „Koagulationsvitamin“ veröffentlicht wurde. Daher kommt das K in Vitamin K.

Vitamin K hat zwei Hauptformen:

  • Vitamin K1 (Phyllochinon): kommt in pflanzlichen Lebensmitteln wie Blattgemüse vor.
  • Vitamin K2 (Menachinon): kommt in tierischen und fermentierten Lebensmitteln vor und wird auch von Darmbakterien produziert.

Vitamin K2 kann weiter in mehrere verschiedene Untertypen unterteilt werden. Die wichtigsten sind MK-4 und MK-7.

Vitamin K2 kann dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu senken

Kalziumablagerungen in den Arterien rund um das Herz sind ein Hauptrisikofaktor für Herzerkrankungen.

Alles, was diese Kalziumablagerung reduzieren kann, kann dazu beitragen, Herzkrankheiten vorzubeugen. Man geht davon aus, dass Vitamin K dabei hilft, Kalkablagerungen in den Arterien vorzubeugen.

In einer Metaanalyse aus dem Jahr 2019, die 21 Studien mit etwa 223.000 Teilnehmern umfasste, wurde eine erhöhte Aufnahme von Vitamin K1 oder K2 über die Nahrung mit einer leichten Verringerung des Risikos einer koronaren Herzkrankheit in Verbindung gebracht, jedoch nicht mit der Sterblichkeit.

Eine Untersuchung aus dem Jahr 2020 zum Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Vitamin K in der Nahrung und dem Risiko einer koronaren Herzkrankheit bei Erwachsenen ergab, dass die Einnahme von Vitamin K als Nahrungsergänzungsmittel ein geringeres Risiko für eine koronare Herzkrankheit mit sich bringt. In der Überprüfung wurde festgestellt, dass K2 die vielversprechendsten Ergebnisse zeigte, da der größte Teil des aufgenommenen K1 im Körper in K2 umgewandelt wird.

Bedenken Sie jedoch, dass es sich bei den Studien um Beobachtungsstudien handelte, die Ursache und Wirkung nicht beweisen können. Zum Zusammenhang zwischen Vitamin K2 und Herzerkrankungen sind langfristige, kontrollierte Studien erforderlich. Dennoch gibt es einen sehr plausiblen biologischen Mechanismus für seine Wirksamkeit und in Beobachtungsstudien wurden starke positive Zusammenhänge mit der Herzgesundheit festgestellt.

Vitamin K2 kann zur Verbesserung der Knochengesundheit beitragen und das Osteoporoserisiko senken

Osteoporose – was übersetzt „poröse Knochen“ bedeutet – ist weit verbreitet, insbesondere bei älteren Erwachsenen. Es erhöht das Risiko von Knochenbrüchen erheblich.

Wie bereits erwähnt, spielt Vitamin K2 eine zentrale Rolle im Kalziumstoffwechsel, dem wichtigsten Mineral in Knochen und Zähnen.

Vitamin K2 aktiviert die Kalziumbindungswirkung zweier Proteine ​​– Matrix-GLA und Osteocalcin – die beim Aufbau und Erhalt der Knochen helfen.

Interessanterweise gibt es auch signifikante Hinweise aus kontrollierten Studien, dass K2 erhebliche Vorteile für die Knochengesundheit haben kann.

Eine Metaanalyse von 16 Studien mit 6.425 postmenopausalen Frauen aus dem Jahr 2022 zeigte, dass Vitamin-K2-Präparate einen positiven Effekt auf die Knochenmineralisierung und eine erhöhte Knochenstärke hatten.

Eine Überprüfung der im letzten Jahrzehnt durchgeführten Studien im Jahr 2023 zeigt jedoch widersprüchliche Ergebnisse.

Weitere, hochwertige, längerfristige Studien sind erforderlich, um die Vorteile bei der Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose, der Verbesserung der Knochendichte und der Vorbeugung von Knochenbrüchen nachzuweisen.

Vitamin K2 kann die Zahngesundheit verbessern

Eine Studie aus dem Jahr 2023 mit 4.965 älteren Menschen kam zu dem Schluss, dass eine regelmäßige Vitamin-K-Ergänzung in Kombination mit einer moderaten Ballaststoffaufnahme wirksam ist, um Zahnverlust durch Parodontitis vorzubeugen, insbesondere bei Männern.

Diese Wirksamkeit war bei schwarzen Probanden nicht so deutlich wie bei anderen Bevölkerungsgruppen, daher sind weitere Studien erforderlich.

Aufgrund von Tierstudien und der Rolle von Vitamin K2 im Knochenstoffwechsel ist davon auszugehen, dass dieser Nährstoff auch Auswirkungen auf die Zahngesundheit hat.

Eines der wichtigsten Proteine, das die Zahngesundheit reguliert, ist Osteocalcin – dasselbe Protein, das für den Knochenstoffwechsel von entscheidender Bedeutung ist und durch Vitamin K2 aktiviert wird.

Osteocalcin löst einen Mechanismus aus, der das Wachstum von neuem Knochen und neuem Dentin, dem verkalkten Gewebe unter dem Zahnschmelz, stimuliert.

Auch die Vitamine A und D spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie synergistisch mit Vitamin K2 wirken.

Vitamin K2 kann zum Schutz vor Krebs beitragen

Es gibt zahlreiche Studien zu Vitamin K2 und bestimmten Krebsarten.

Zell- und Tierstudien legen nahe, dass K2 das Wachstum von Leberkrebszellen hemmen kann. Es sind jedoch größere, gut kontrollierte Langzeitstudien erforderlich, um eine Verringerung der Rückfallrate bei Leberkrebs und eine verbesserte Überlebensrate nachzuweisen.

Einige Studien haben eine hohe Vitamin-K2-Aufnahme mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht. Bevor endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können, sind weitere hochwertige Studien erforderlich.

Wie können Sie das Vitamin K2 bekommen, das Sie benötigen?

Viele weit verbreitete Lebensmittel sind reich an Vitamin K1, Vitamin K2 ist jedoch weniger verbreitet.

Der Körper ist teilweise in der Lage, Vitamin K1 in K2 umzuwandeln. Dies ist sinnvoll, da die Menge an Vitamin K1 in einer durchschnittlichen Ernährung neunmal so hoch ist wie die von Vitamin K2.

Allerdings werden nur 10–15 % des aufgenommenen Vitamin K1 im Verdauungstrakt absorbiert, sodass absorbiertes K1 etwa 50 % des gesamten Vitamin K in der Nahrung ausmacht.

Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass der Transformationsprozess ineffektiv ist. Daher kann die direkte Einnahme von Vitamin K2 einen weitaus größeren Nutzen bringen.

Darmbakterien im Dickdarm produzieren auch Vitamin K2. Einige Hinweise deuten darauf hin, dass Breitbandantibiotika zu einem K2-Mangel beitragen.

Allerdings ist die durchschnittliche Aufnahme dieses wichtigen Nährstoffs in der modernen Ernährung unglaublich gering.

Vitamin K2 kommt hauptsächlich in bestimmten tierischen und fermentierten Lebensmitteln vor. Zu den reichhaltigen tierischen Quellen zählen fettreiche Milchprodukte und Eigelb von Kühen sowie Leber und andere Innereien.

Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das heißt, fettarme und magere tierische Produkte enthalten nur wenig davon.

Tierische Lebensmittel enthalten den Untertyp MK-4, während fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Natto und Miso mehr der längeren Untertypen MK-5 bis MK-14 enthalten.

Wenn diese Nahrungsmittel nicht verfügbar sind, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln eine sinnvolle Alternative sein. Sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie Ihrer Ernährung zusätzliches Vitamin K2 hinzufügen.

Die Vorteile einer Vitamin-K2-Ergänzung können durch die Kombination mit einem Vitamin-D-Präparat noch verstärkt werden. Diese beiden Vitamine haben eine synergistische Wirkung, was bedeutet, dass sie zusammenarbeiten können.

Häufig gestellte Fragen

Wie wirken die Vitamine K1 und K2?

Eine der wichtigsten Funktionen von Vitamin K ist die Regulierung der Kalziumablagerung. Mit anderen Worten: Es fördert die Knochenverkalkung und verhindert die Verkalkung von Blutgefäßen und Nieren.

Einige Wissenschaftler glauben, dass die Rollen der Vitamine K1 und K2 sehr unterschiedlich sind, und viele glauben, dass sie als separate Nährstoffe klassifiziert werden sollten.

Es sind jedoch weitere Studien am Menschen erforderlich, um die funktionellen Unterschiede zwischen den Vitaminen K1 und K2 vollständig zu verstehen.

Ist Vitamin K sicher?

Das Toxizitätspotenzial von Vitamin K ist sehr gering. Daher gibt es für Vitamin K keine festgelegte tolerierbare Höchstmenge für die Aufnahme. Eine Toxizität von Vitamin K1 oder K2 in Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht bekannt.

Kann Vitamin K Wechselwirkungen mit Medikamenten haben?

Personen, die blutverdünnende Medikamente wie Warfarin einnehmen, wird empfohlen, auf eine konstante Vitamin-K-Zufuhr zu achten und große Mengen Vitamin-K-reicher Lebensmittel oder große Schwankungen bei der Vitamin-K-Zufuhr zu vermeiden.

Dies liegt daran, dass ein plötzlicher Anstieg des Vitamin-K-Spiegels Wechselwirkungen mit dem Medikament hervorrufen und zu einer verstärkten oder verminderten Blutgerinnung führen kann.

Zusammenfassung

Vitamin K ist eine Gruppe von Nährstoffen, die in Vitamin K1 und K2 unterteilt werden.

Vitamin K1 ist an der Blutgerinnung beteiligt, während Vitamin K2 eine positive Wirkung auf die Knochen- und Herzgesundheit hat. Allerdings sind weitere Studien zur Rolle der Vitamin-K-Subtypen erforderlich.

Einige Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass Menschen mit einem Risiko für Herzerkrankungen regelmäßig Vitamin-K2-Präparate einnehmen sollten. Andere weisen darauf hin, dass weitere Forschung erforderlich sei, bevor konkrete Empfehlungen ausgesprochen werden könnten.

Es ist jedoch klar, dass Vitamin K eine wesentliche Rolle für die Funktion des Körpers spielt. Um gesund zu bleiben, müssen wir ausreichend Vitamin K1 und K2 über die Ernährung aufnehmen.




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